…muß man sich manchmal.
Als mich Herr F. vor ein paar Wochen fragte, ob ich zur 10-jährigen Bestehensfeier unserer Lieblingskonzertagentur Kumpelsandfriends nach Dresden mit komme, habe ich spontan ja gesagt. Eine gute Gelegenheit auf dem Weg dahin mal wieder meinen in Leipzig lebenden Bruder zu besuchen, dachte ich. Und schließlich sah es ja so aus, als würde es im Juni die Arbeit betreffend etwas ruhiger werden. Vor dem sich abzeichnenden stressigen Sommer. Pustekuchen!
Ja, und so bin ich doch mit einiger Unruhe im Bauch und schlechtem Gewissen nach Osten gestartet.
Und es hat dann eine 6-stündige Fahrt und einen halben Tag gebraucht, bis ich mich innerlich darauf eingelassen hatte. Einfach mal wieder in einer anderen Stadt herumstreunen, und sich den Kopf frei machen für andere Dinge als die Arbeit. Sowas fällt mir nach einem Jahr Selbständigkeit immer noch ein wenig schwer und ich muß mich dazu schon auch zwingen lassen.
Und das lohnt sich dann auch, weil es so eine schöne Veranstaltung war.
Viele der Bands und Musiker welche ich liebe in der Groovestation Dresden in so ungezwungener Atmosphäre auf einem Haufen zu erleben war schon schön. Erst Open-Air gestartet im Innenhof mit dem Herr Polaris und anschliessend mit der großartigen Lilly among clouds, welche ja letztes Jahr schon bei uns im Zeughaus in Lindau zu Gast war. Gefolgt von den wunderbaren Talking to turtles und weiter mit der umwerfend grandiosen (Ihr seid die beste Band der Welt!) Höchsten Eisenbahn. Hach, ich liebe diese Jungs einfach. Francesco, Moritz, Felix, Max, ..Danke !!!
Dann mal endlich wieder ein Auftritt des von mir hoch verehrten Gisbert zu Knyphausen ,
einem der besten Singer/Songwriter deutscher Sprache. Das hat Lust auf hoffentlich bald mehr gemacht.
Schliesslich noch spät am Abend kurz unterbrochen von einem Fußballspiel die meiner Ansicht nach größten Wortakrobaten des deutschen Hip Hop Shaban feat. Käptn Peng . Was für eine Power auf der Bühne. Unglaublich! Man hat das Gefühl Robert Gwisdek ist die Hälfte der Zeit in der Luft und berührt den Boden gar nicht…
Ja und dann folgte natürlich noch der obligatorische Dank an Mario und Kai, die Köpfe hinter der Konzertagentur!
Danke Mario und Kai! Schön war’s bei Euch und Euren Kumpels and Friends!
Spät in der Nacht ging’s dann wieder zurück zu unserem Nachtlager im benachbarten Leipzig. Noch immer eine geballte Ladung Musik im Kopf und voll von Eindrücken. Fast so wie als wir noch jung waren. Es hat sich doch wieder gelohnt, den gewohnten Trott zu durchbrechen. Mal sehen ob mir das irgendwann mal leichter gelingt…
Drück dir die Daumen! Möge es dir gelingen! 😉
da wirds mir ganz eng im hals –
wie sagt man hier in der neuen heimat: los es eini